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Wieder mal ein Match, bei dem das Zugticket nach Köln/Bonn teurer als der Flug war. Für unschlagbare 4 € konnte die Destination Bilbao Sonntagfrüh angeflogen werden. No risk-no fun war das Motto bei der Buchung. Aber diesmal hat es sich ausgezahlt. Endlich terminierte die LFP mal ein Spiel nach meinem Geschmack. Also pünktlich nach 17 Tagen Abstinenz wieder spanischen Boden betreten. Der bekannte Flughafenbus (1,15 €) stand bereit und so hätte es pünktlich zur „Termibus“ Station gehen können. Aber weit gefehlt. Statt um 9.45 Uhr zu starten, sammelte der Busfahrer noch weitere ankommende Köter ein und so verschob sich die Abfahrt um 10 Minuten. Endlich am Busbahnhof zugleich die Ernüchterung. Nächster Bus nach Vitoria-Gasteiz (dort wo Alaves spielt) um 11.30 Uhr. (Zuvor 10.15 Uhr). Also kurz etwas Hass geschoben, denn nun war das Mittagsspiel von Alaves B (auch um 11.30 Uhr) flöten. Das Ticket gab es für 4,95 €. Kurz gewartet bis der zugeknallte Spanier, der schon im Flughafen in Köln das ein ums andere Mal in die Ecke gekotzt hatte und der Stewardess einen Beutel nach dem anderen reichte, sein Ticket gelöst hatte. Erfreut stellte ich fest, dass sein Weg nach Pamplona ging und mir weitere Szenarien erspart blieben.




Diesmal ging es pünktlich die 60 Km nach Vitoria-Gasteiz und 50 Minuten später war der heutige Spielort erreicht. Mit einem Stadtplan ausgestattet wurde die örtliche JuHe angesteuert, um wie so oft in Spanien zu erfahren, dass alles voll sei. Die Spanier scheinen sich dort regelrecht eingenistet zu haben. Also kurz einige Hotels und Pensionen abgelatscht und für 25 € die günstigste Pension genommen. Stolzer Preis, aber ich hatte keinen Bock beim Regen noch weiter zu suchen. Klamotten abgestellt, TV geglotzt und ab zum Mendizorroza. Die Location wurde ja schon im September abgecheckt und so konnte ein „No Match Ground“ durch ein weiteres Kreuz ersetzt werden. Das bestellte Tix gab es problemlos. Die erste kleine Gruppe aus Zaragossa hatte sich ebenfalls schon eingefunden. Und musste für ein Match beim Tabellenletzten zwischen 30€ - 60 € zahlen. Ganz nach dem Motto, je schlechter das Team, so höher die Preise. Also hinein in das Stadion. Die Freunde aus Zaragossa gaben zugleich einige Gesangsproben ab. Das bis fünf Minuten vor Spielbeginn kaum jemand im Stadion war, ist ja nichts neues.




Letztenendes fanden sich im überdachten Allseater 12.273 Zuschauer ein. Auch für mich zugleich ein Novum, denn beide Teams konnten noch nicht Live gesehen werden. Stimmlich wussten aber lediglich die 100 Gäste zu gefallen, auch wenn sie einen schweren Stand hatten. Zaunfahnen und Schals sorgten bei ihnen für die optische Untermalung. Auf Heimseite gab es nur ein paar kleine Schwenker hinter dem Tor. Nichts dolles, aber wiederum die Sprechchöre gegen Spanien „Españoles-Hijo de Puta“. So sind sie halt die Basken. Zaragossa konterte recht nett mit „Viva España“. Gegenüber der Heimkurve findet man eine Kapelle, die permanent recht laut spielt. Somit gibt’s kaum Gesänge von Heim- und Auswärtsfans. Das kleine Häuflein aus Zaragossa nutzt immer wieder die kurzen Pausen der Combo, um ihr Liedgut zu präsentieren. Als Fan der Heimmannschaft würde ich auch erst wiederkommen, wenn die Kapelle verschwunden ist. Denn die nervt richtig.




Im ersten Durchgang weiß das Blau-Weiße Team auf dem Feld durchaus gegen die Schwarz-Gelben Gäste zu gefallen. Nach nur fünf Minuten bereits ein Aluminiumtreffer und weitere gute Möglichkeiten folgten. Doch alles wurde versemmelt. Torlos ging es zum Pausentee, der in den Köpfen der Spieler von Alaves wohl 13 Sekunden zu lange dauerte. Zaragossa benötigte genau diese Zeit, um das 1-0 nach Wiederbeginn zu erzielen. Mitte des zweiten Durchgangs wurden zunächst diverse Nettigkeiten am Gästeblock ausgetauscht, bevor Gegenstände die Besitzer wechselten. Ganze 10 Cops waren nötig, um den Pöbel aus Zaragossa und Alaves vom Zaun zu vertreiben ;-) In der 84. Minute fiel dann das 2-0 für die Gäste und das Heimteam wurde mit einem netten Pfeiffkonzert in die Kabinen verabschiedet. Endlich hatte ich das dritte Team neben Españyol und Getafe gefunden, dass in der Primera Division nichts verloren hat und im nächsten Jahr eh ein Zweitligakreuz darstellen wird.




Mein Weg führte in die Pension, wo dank Canal+ zunächst die Putas von Real bei Villarreal und danach Atletico vs Valencia verfolgt werden konnte. Am nächsten Mittag ging es zurück nach Bilbao, wo der weitere Tag rumgeasselt wurde, bevor es hinaus zum Flughafen ging. Um 23.15 Uhr konnte die Schlafstätte vom Mai bezogen werden, bis ein Securitiy-Typ mich verscheuchte, aber mir einen noch besseren Tip zum pennen gab. Unter dem Flughafen-Parkhaus gibt es beheizte Räume mit bequemen Bänken. (Direkt vor den Autovermietungen). Also kann auch Bilbao-Airport als Schlafplatz im Winter sehr empfohlen werden. Dienstag früh ging es dann für 20 € zurück nach Deutschland und ein unspektakulärer Ausflug war beendet.

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