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Das Kapitel Montenegro war somit beendet und das Match von Atletico stand auf dem Programm. Ursprünglich war schon die Planung für das Spiel eine Runde zuvor in Rumänien in der Tasche. Doch damals sollte es halt nicht so sein. Per Bus ging es in 1 ½ Stunden für 460 Dinar (Zug kostet nur 180 ) rüber nach Novi Sad. Vom Busbahnhof kann man bequem in einer halben Stunde zum Zentrum laufen. Das gebuchte Hostel wurde auch auf anhieb gefunden und einchecken konnte ich ebenfalls schon. Nach 48 Stunden gab es dann die verdiente Dusche und das „Internet for free“ leistete gute Dienste. Olga hinter dem Tresen erwies sich auch als recht nützlich, denn zum einen sprach sie gut Englisch und zum anderen telefonierte sie für mich durch die Gegend. Der Grund: Sie sollte einen Bus von Novi Sad oder Belgrad nach Timisaora oder Arad ausfindig machen. Wie schon am Dienstag befürchtet, gibt es nichts dergleichen. Einen Stadtplan hatte sie ebenfalls im Sortiment und per Pedes ging es zum „Gradski Stadion“. 15.000 Zuschauer finden in fast kompletten Allseater Platz. Lediglich die Haupttribüne ist hier überdacht und Flutlicht nicht vorhanden. Trotzdem ein kleines Schmuckkästchen. Die VIPs finden sich auf feinen Ledersitzen wieder. Die Hochhäuser sehen hinter dem Stadion zwar recht verranzt aus, aber übles Volk findet man trotzdem nicht. Die Ultras sind schon Mittags dabei, ihre Choreo vorzubereiten. Ein Gespräch mit einem Offiziellen des Vereins klärt auf, dass man heute lediglich 8.000 Zuschauer erwarten würde. (5.000 waren es dann doch nur). Der Grund war natürlich der Ticketpreis. Zwischen 20-25 € (absoluter Topzuschlag) sollten die Serben für das Match abdrücken, und das nach einer 0-3 Hinspielpleite.




Blieb noch genug Zeit, um durch das recht schöne Zentrum von Novi Sad zu flanieren. Gegen 14 Uhr rotteten sich die Vojvodina Ultras auf einem kleinen Platz hinter der Kathedrale zusammen und versetzten somit lautstark manch einen Touristen in Panik. Eigenartigerweise sieht man in der Stadt keinen Rojiblanco. Nicht das das ungewöhnlich nach dem Hinspiel gewesen sei, aber im nachhinein gibt es zu erfahren, dass wohl in Belgrad ein recht großer „Atletico Peña“ zu finden ist. Wieder am Stadion gibt es dann selbiges Bild – niemand aus Spanien hat sich auf den Weg gemacht und der Gästeblock bleibt komplett leer. Zu Beginn der Partie gibt es eine Gedenkminute für Sevillas verstorben Spieler Puerta. Die Fans von Vojvodina haben ganz andere Sorgen. Sie müssen sich zunächst in der halbleeren Kurve verteilen, um ihre Choreo einigermaßen durchziehen zu können. Zwischen den roten und weißen Papptafeln zeigen sie eine Überziehfahne und präsentieren einige Schwenker. Wie schon am Dienstag in Belgrad, so kann auch hier der Support der Serben recht gut gefallen. Trotz der spärlich gefüllten Kurve kommend die Gesänge recht gut rüber (Mitmach-Faktor ca. 75 %). Selbst Wechselgesänge mit der Gegengeraden und der Haupttribüne finden Anklang. Nicht verwunderlich, denn Atletico zeigt im ersten Durchgang eine erschreckend schwache Leistung.




Bereits nach drei Minuten hat Vojvodina die erste Möglichkeit zur Führung. Die Abwehr aus Madrid scheint nicht vorhanden zu sein. Lediglich für Forlan bietet sich in der 26. Minute eine Doppelchance Atletico in Führung zu bringen. Bis dato kann bei den Rojiblancos lediglich Perea gefallen. Reyes scheint keine Bindung zum Spiel zu haben. Die Folge ist dann die 1-0 Führung für die Heimelf in der 38. Minute. Atletico kann sich recht glücklich schätzen, zur Halbzeit nicht schon mit zwei Toren im Hintertreffen zu sein. Die Stimmung beim heimischen Anhang ist aufgrund der engergierten Leistung des Teams aus Novi Sad natürlich auf dem Höhepunkt. Im zweiten Durchgang ändert sich dann das Bild auf dem Feld. Fortan sind die Spanier Herr im Haus. In der 54. Minute gleicht L. Garcia dann aus und Atletico spielt ganz easy seinen Stiefel runter. Das 2-1 folgt in der 75. Minute von R. Garcia durch einen Heber. Vojvodina verschießt zehn Minuten vor Ende noch einen Elfmeter. Letztlich ist Atletico noch rechtzeitig wach geworden und hat am Ende sicher die nächste Runde erreicht. Für mich gilt es nun, zeitig im Hostel aufzukreuzen und den PC in Beschlag zu nehmen. Die Auslosung für die Champions-League steht an. Später geht es nochmals in eins der zahlreichen Straßencafes, wo der Abend einen netten Ausklang findet. Leider heißt es dann gegen Mittag von Novi Sad Abschied nehmen und diesmal geht es für 180 Dinar per Zug nach Belgrad zurück.




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