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Um 0 Uhr stand Gunners pünktlich vor der Tür um mich zum Länderpunkt Nr. 30 abzuholen. Neubeckum/Tobi, Peter und Benny/Hagen wurden am bekannten Parkplatz eingeladen und so ging es feuchtfröhlich (immerhin hatte die DEG schon zuvor gespielt und ein kleiner Pegel war schon erreicht) Richtung Slowakei. Smiley/Air Bäron sollte den kleinen Trupp in Limburg komplettieren. Die Vollsperrung auf der A3, die 3 ½ Stunden in Anspruch nehmen sollte, bekam man dann auch gar nicht mit, weil man bereits im Reich der Träume war. Kurz vor der österreichischen Grenze wurde dann noch die Coburg-Fraktion überholt, die man fortan zur Freude aller, im Schlepptau hatte:-) In Bratislava wurde dann der Wagen ordnungsgemäß und verschlossen in der Seitenstraße des Stadions abgestellt. Am Stadion traf man auf auf einen kurzen Plausch, die Fahnenmafia aus München. Nachdem man das Pasienky-Stadion von Inter für Groundspottig genutzt hatte, wurde im nahe gelegenen Einkaufszentrum der Länderpunkt Mac Donald gesetzt. Weiter ging es in ein Restaurant, wo sich Menden/Sieg Marc und Heckes mit den Coburgern im Schlepptau zu uns gesellten. Ein paar Brausen (1 € der Halbe) wurden genascht und dann stand schon die Kartentauschaktion beim DFB an.




Tobi, Gunners, Peter und ich suchten noch einen Laden, der Zigaretten verkaufte und die Mastercard akzeptierte. Kurz vor Vollendung kam dann von Benny die Nachricht, dass der Wagen nicht mehr an der abgestellten Stelle sei. Also just hinzugeeilt. Hatten die scheiß Zigeuner doch allenernstes den schönen neuen Mulitvan geklaut (Leihwagen mit Einreiseerlaubnis für die Slowakei)....Kurz rüber zu den Cops (kurz sollte für Gunners länger als drei Stunden dauern), bevor ich mit Heckes dann zwecks Flüssigkeitsaufnahme nur kurz die Stadionkneipe aufsuchte. Hier waren natürlich schon allerhand Deutsche zugegen und so traf man auf die Wolfsburger rund um Sören, und aus kurzer Flüssigkeitsaufnahme (0,50 € der Halbe), wurde eine etwas längere :-)




Das Fahnenproblem hatte sich ja von selbst gelöst (Neubeckum, Gunners und meine lagen ja im Auto und waren bestimmt schon auf den Weg in die Ukraine). Also konnte man gemütlich das „Tehelné pole“ –Stadion betreten und Benny berichtete von der Aktion mit den Cops und dem Auto. Die ca. 500 Deutschen stellten einen recht guten Mob dar und der Support war vom allerfeinsten. Recht gutes und abwechslungsreiches Leidgut wurde präsentiert. Neben etwas Rauch, war ein Bengalo auszumachen. Warum die Bengalos der Slowaken zur deren Choreo gehörten (wie der TV Reporter sagte) weiß man nicht. Bei den Deutschen wird das als Randale ausgelegt, jeder andere wird für solche Aktionen noch gelobt. Der kleine erbärmliche Zigeunerhaufen zeigte mit 20 Leutchen eine riesige Blockfahne und eben besagte Feuerchen beim Einlauf der Teams.




Nach dem Match dann die übliche Blocksperre von 20 Minuten. Die Randale, die in den Medien wieder künstlich aufgebauscht wurde (wer etwas Ahnung vom Fußball hat, kann die Berichte der Medien eh einordnen) beschränkte sich auf ein Tor, welches aus der Verankerung gerissen wurde. Der Knüppeleinsatz der Cops konnte sich dann aber sehen lassen. Warum die Cops dann immer wieder die Köter auf die am Boden liegenden hetzten, kann nur mir einem A.C.A.B. beantwortet werden. Der kleine Haufen Slowaken, der vor dem Ground wartete, wurde ebenfalls von den Cops vertrieben. (Ne Chance gegen den deutschen Mob hätten sie eh nicht gehabt.) Zusammenfassend kann man sagen, dass der „Krawall der Medien“ sich auf das eine Tor, drei rausgetretene Sitze, Rauch und ein Bengalo beschränkte. Wie schon beim Match in Slowenien, wird seitens der Medien versucht, dem deutschen Anhang ein negatives Image zu verpassen. Beim Liedgut kann man sicherlich geteilter Meinung sein. „Westdeutschland-Nazi-Land“ ect.......




Die Ersatzfahrzeuge vom Autoverleiher hätten bis 20 Uhr abgeholt werden müssen, was aber zeitlich nicht drin war. Also teilte sich unsere Gruppe. Gunners, Benny und Peter traten nun die Heimreise mit Alex-Darmstadt bis Trier an und von dort dann per Wochenendticket Richtung Heimat. Smiley konnte bei einigen Kollegen unterkommen. Tobi und ich zogen dann noch mit Heckes in die Altstadt und beobachteten die Schönheiten beim flanieren. Auf dem Weg zum Hotel, gab es dann noch eine kurze Rennerei der Slowaken, die sich den Deutschen wohl Aufgrund ihrer Unterlegenheit nicht stellen wollten. Im Ibis-Hotel konnte dann Tobi und ich bei den anderen beiden in der Bude mit pennen. Tobi zog den Platz auf der Erde vor, während ich mich mit einem „Puppenbett“ (ca. 1,30 Meter lang und wohl eigentlich eine Kofferablage) anfreundete. Pünktlich um 7 Uhr ging es dann zurück Richtung Heimat, um noch zwei weitere Spiele am Sonntag zu besuchen.



weitere Bilder

weiter geht es mit der Polizeiwachenstory von Gunners

Ausnahmesituationen bedingen eine außergewöhnliche Berichterstattung. Meine Darstellung beginnt daher inmitten der vorangehenden Erklärung und erstreckt sich bis zur sicheren Heimkehr von Frodo, Sam und Gandalf in Ruhrgebietauenland.

Alles klar, Auto definitiv weg. Straße war auch richtig, also nicht vertan – alle anderen Wagen noch da, also nicht abgeschleppt à Gestohlen.

Was macht in  einer derartigen Situation. Richtig, Polizei Bescheid geben. Auch kein Problem, ist ja zahlreich vor Ort. Daher rüber zum Stadion, den Streifenpolizisten kurz versucht zu erklären, worum es ging. Die sich bemüht gezeigt und per Funk um Hilfe gerufen. Hilfe kommt in „un moment“. Und so frage ich euch, liebe Leser, was ist ein Moment. Ein Moment der Stille, ein Moment des Schweigens, oder geschlagene anderhalb Stunden. Solange brauchten nämlich die drei Kripobeamten samt Dolmetscher um zum Stadion zu kommen. Klar, wenn man durch halb Bratislava muss (das dachte ich noch zu diesem Zeitpunkt). Die Zwischenzeit dazu genutzt, den Voucher einzulösen und bekannten und unbekannten Deutschen die Wagensituation zu erklären (denke, dass jeder noch kurz an seinem Vehikel vorbeigegangen ist um nachzusehen).

Weiter im Text. Kripo kommt, Dolmetscher übersetzt mehr oder weniger was ich erzähle. Fotos werden gemacht, Skizzen gefertigt, Personalien aufgenommen. Aber einer musste auch mit ins Kuckucksnest zum Polizeirevier. Ich also mit ins Auto und ab geht’s. Normalerweise müsste die Fahrt wiederum knappe anderhalb Stunden dauern. Drauf geschissen. Bis zur Hauptstraße, dann links, dann recht und sofort wieder links, zack schon da. Geschätzte 90 Sekunden mit Ein- und Aussteigen. Rein ins Gebäude. Und hier der für mich große Kulturschock. Natürlich erwartet man – die Stadt und vor allem das City Center machen übrigens einen recht angenehmen, modernen und westlich gepflegten Eindruck – eine alte CSSR-Kaserne. Aber dass das so verkommen, juchey. In diesem Bunker fühlte ich mich als Gast schon sehr unwohl, wie ergeht es dann denjenigen, die in der Zelle, welche bestimmt nicht besser als die Büros sind, ausharren müssen. Ganz zu schweigen von den Cops, die in einem solchen Büro Tag ein, Tag aus arbeiten. Naja, jetzt beginnt die Geschichte des Protokolls. Um es kurz zu halten. Jeder fragte mich tausend Sachen, und der größte Teil wurde immer und immer wieder gefragt. Wenn ich aber beim ersten Mal schon nicht weiss, was die anderen Gefährten (Sam, Gandalf und Gefolge ;-)) im Rucksack haben, dann weiss ich es beim zehnten Mal auch nicht. Und wenn direkt zu Beginn das Kennzeichen notiert wurde, warum wurde ich dann weitere sieben Mal danach gefragt. 

Während als Oberstleutnant Mierny seinen Job tat, tat ich meinen auch: ich kümmerte mich in meiner Position Reiseführer „Gunners-Tours“ um die Heimreise. Daher mit der Autovermietungszentrale telefoniert. Alles klar, ich bekomme zwei Wagen (Minibus war nicht zu bekommen) ab Bratislava Airport, Filiale bis 20.00 (es war zehn nach sieben zu diesem Zeitpunkt) geöffnet, Airport wohl auch nur 6 km entfernt. Okidoki, Polizei bringt mich hin. Oder auch nicht. Ich soll mir ein Taxi nehmen, aber erst, wenn wir hier fertig sind. Dass das nicht in einer halben Stunde zu schaffen ist, völlig klar. Daher kurz mit der Filialbetreuerin telefoniert (na ja, Deutsch konnte sie nicht, Englisch sehr schlecht, ich kein Tschechisch oder was die reden). Sie würde auch warten, aber nicht lange. Dankend daher abgelehnt, weil ich es eh nicht so schnell mit Taxi schaffen würde. Dazu entschlossen, kein Auto zu nehmen und weitere Heimreise mit den Gefährten zu planen. 

Zwischenzeitlich fragte General Mierny auch mal wieder nach dem Kennzeichen. Alles beim alten also hier bei den Kollegen. Um 19.50 slowakischer Zeit (;-)) begann ich dann, meine Forderung nach Rückbringung zum Stadion durchzusetzen. „Dauert nix lange, nur mussen unterschreiben Protokolla“. Alles klar, her mit dem Griffel und kurz meinen Karl druntergesetzt. Aber nicht nur am Ende des Schriebs, sondern auf jeder Seite jeder Kopie, somit geschätzte 30 Mal. Allmählich überkam mich jedoch das Hopper-Gefühl (bitte nicht ernst nehmen!!!!): die Fahne geklaut, das Auto geklaut, aber den Länderpunkt lasse ich mir nicht nehmen (großes ;-))

Anbei bemerkt: alle Polizisten, der Dolmetscher und der Emergency-Man der Autovermietung waren mehr als nett und sehr zuvorkommen. Gerade bei erstgenannten hätte ich das nicht unbedingt erwartet. Respekt! 

Pünktlich zur 13 Minute dann auch da gewesen. Zum Spiel schreibe ich nichts, da zum einen grottenhaft und eh unwichtig, zur angeblichen Schlacht um Bratislava auch kein Kommentar, da zum einen nichts gesehen, zum anderen es auch soviel nicht zu sehen gab, und zum dritten die Presse sowieso Recht hat.

Thema Rückfahrt. Schnell, problemlos und ohne Komplikationen waren die Gefährten aufgeteilt. Benny, Peter und ich somit bei Alex-D und Gunnar aus HH an Bord, sofern Bord überhaupt noch da. Rüber zur Anlegestelle, Wagen natürlich da, so wie wohl alle anderen auch. Benny stellte sich als Fahrer zur Verfügung und dampfte auch schnell los. Raus aus SK, vorbei an Wien, Linz, Wels, Passau Richtung Rhein/Main. Während Benny und Peter sich abwechselten forderte bei mir die 36. wache Stunde (davon 13 Autofahrerei und drei Stunden auf dem Revier) ihr Tribut. Bis Trier, wo wir das Auto abgaben, geschlafen. Zwischenzeitlich Alex in Höhe Craichgau rausgeschmissen und auch ein-, zweimal getankt. In Trier dann ab zum BHF. Hier fuhr auch schon 5 Minuten später die Bahn nach Koblenz. Von dort dann über Köln nach D’dorf und von Vater abgeholt nach Hause.

Fazit:
Scheisse passiert, man gewinnt und verliert. Ging bei jetzt mittlerweile fünf Jahren Autoanmietung alles gut, so wurden es nun natürlich deftig. Aber besser so als jeglicher Unfall. Keinem ist was passiert und wir haben natürlich viel zu erzählen. Unsere geklauten Sachen sehen wir natürlich nie wieder, es sei denn, die Fahnen und Kennzeichen werden beim nächsten Donezk-Kick a la BxB-Auswärtsspiel vor ein paar Wochen hochgehalten. Vielleicht kann der eine oder andere hannoversche Hopper mal danach Ausschau halten ;-).

Danke an dieser Stelle an alle involvierten Personen. Auch wenn man sich nicht seit Jahren kennt, war die Unterstützung, sei es auch nur ein „Viel Glück“ und der Zusammenhalt riesengroß. In meinem Bericht daher natürlich besonderen Dank an Alex-Darmstadt und Gunnar, die uns in ihrem Wagen ohne Diskussion mitnahmen.

 
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