Home
S04 2007/2008
S04 2006/2007
S04 2005/2006
S04 2004/2005
Pokalfinale 2005
Freiburg vs S04
S04 vs BVB
Bielefeld vs S04
S04 vs Leverkusen
Hertha vs S04
S04 vs SVW (Pokal)
S04 vs HSV
S04 (A)-Schermbeck
VFB vs S04
S04 vs Nürnberg
Mainz vs S04
S04 vs Bayern
S04 vs 96 (Pokal)
S04 vs Hannover
S04 vs Donezk
Gladbach vs S04
Donezk vs S04
S04 vs Wolfsburg
K`lautern vs S04
S04 vs Bremen
S04 vs SCF
BVB vs S04
Feyenoord-S04
S04-Budapest
Leverkusen vs S04
S04 vs Hertha
Frankfurt vs S04
HSV-S04
Hearts vs S04
S04 vs Stuttgart
Nürnberg vs S04
Schalke vs Mainz
S04 vs Basel
Bayern vs S04
BV04 Düsseldorf-S04
S04 vs Bochum
Liepaja vs S04
96 vs S04
K`lautern-S04 (Pokal)
S04 vs Gladbach
S04 vs Liepaja
Wolfsburg vs S04
Liberec vs S04 (2004)
Hertha A vs S04
S04 vs Kaiserslautern
S04-Liberec 2004
Bremen-S04
S04 vs Esbjerg
St.Truiden vs S04
Esbjerg vs S04
Skopje-Der Alptraum
S04 vs Skopje
S04 2003/2004
S04 international
DEG 2007/2008
DEG 2006/2007
DEG 2005/2006
DEG bis 2005
Groundhopping 2007
Groundhopping 2006
Groundhopping 2005
Groundhopping 2004
Grounds+Eishallen
Disclaimer
Impressum
 





Der 19. Länderpunkt konnte dank UEFA-Cup Gruppenphase in Schottland gesetzt werden. Mittwoch Abend begann das Unternehmen um 19.30 Uhr in Düsseldorf, wo Gunners, Joachim, Benny/Hagen und Peter, Lembeck Marc und die beiden Coburger, Christian und Marc mich einluden. Ohne große Probleme ging es über Eindhoven und Antwerpen, mit dem einen und anderen Fläschchen Bier nach Calais. Doch kurz vor der französischen Grenze hätte man die Fahrt dann fast abbrechen müssen. So wurde Super statt Diesel getankt und nur dank Peter seiner Aufmerksamkeit, wurde der Fehler nach vier Litern korrigiert. Die gebuchte Fähre konnte um 23.45 Uhr pünktlich starten. Neben max. 30 nicht fußballinteressierten Autos war noch ein Bus Schalker an Bord. In einem der Bordrestaurants wurde die im Dutyfree erworbene Palette Bier vertilgt und recht angeheitert lief man in Dover ein. Ausfallerscheinungen waren noch nicht zu verzeichnen, aber der Tag sollte ja noch lang werden. Lediglich ein Mitfahrer fiel durch rumgröhlen italienischer Lieder auf.




Benny übernahm das Steuer und weiter ging es Richtung Schottland. Erwähnenswert sei, wie Benny und Peter den Linksverkehr ohne Probleme meisterten. Benny/Hagen du Teufelskerl ;-)  Gunners und ich vertrieben uns die Zeit damit, unsere Mitfahrer mit nachgesungenen Liedern zu unterhalten. Ein schmerzhafter Harndrang trieb mir fast die Tränen in die Augen, die Engländer hatten mit Parkplätzen entlang der Autobahn gegeizt. Im allerletzten Moment wurden nach unendlich langer Zeit ein Parkplatz gefunden. Knapp war`s und der Bierkonsum wurde bei mir eingestellt ;-)




Mit Sonnenaufgang gingen auch die Augen der Mitfahrer wieder auf und wir konnten noch einen kleinen Teil der schottischen Landschaft erhaschen. Leider durfte man auch den Berufsverkehr in Edinburgh kennenlernen. Endlich war um 9 Uhr nach 1250 KM die City erreicht und nach kurzer Suche auch das Murrayfield Stadium gefunden. Alle Versuche die Fahnen loszuwerden und schon einmal aufzuhängen, scheiterten an den sturen Ordnern oder verschlossenen Türen. So wurde der Wagen abgestellt und dem Tynecastle Stadium ein Besuch abgestattet. Der Verkauf von Tickets fand an der eigentlichen Heimspielstätte der Hearts statt. Neben der Groundbesichtigung konnte sich auch die Coburg-Fraktion mit Tickets eindecken. Benny und Lembeck Marc zogen dann den Weg zum Auto vor, die beiden Coburger gingen antischen und der Rest fuhr mit einem der 1000 Linienbusse in das Stadtzentrum.




Außer Burgbesteigung stand noch ein „All you can eat“ im Pizza Hut auf dem Programm. Zum Nachtisch wurde der Mac Donald LP mit einem Kaffee gesetzt. Wieder zurück am Auto, traf man Benny und Marc wieder. Die Coburg Fraktion tischte derweil am Boschbus mächtig an. So auch nicht großartig sonderlich, dass unser Coburger sich komplett weggeschossen hatte. Sprechen viel ihm schwer, aber das „alez Luzern alez“ ging noch immer glatt über die Lippen. Neben einigen Aussetzern konnte aber auch er eine Stunde vor Spielbeginn den Ground betreten. Überhaupt sehr gewöhnungsbedürftig, dass der Einlass erst so spät erfolgte. Nun wurde ein kompletter Block mit Fahnen zugehängt und bot ein phantastisches Bild. Niemand hinderte die Schalker am betreten des Innenraums um div. Fotos zu schießen.




Das Murrayfield Stadium ist das schottische Nationalstadion für Rugby. Bereits am kommenden Samstag findet hier das Spiel der Schotten gegen Australien statt. Sicherlich wird dann die Kapazität mit 65000 ausgeschöpft. Der zweistöckige Allseater ist recht modern, auch wenn es an Gastroständen mangelt. Zäune findet man hier nicht. Von außen ist der Ground recht bunt beleuchtet und sehr imponierend.




Der Support der Blauen war in den ersten 10 Minuten sehr gut, flachte danach aber fast komplett ab. Die Schotten passten sich nahtlos an. Lediglich ansatzweise konnte man erahnen, zu was die Bravehearts fähig sind. Bei „ Stand up if you hate England“ stand die komplette Gegengerade auf und stimmte mit ein und applaudierte zum Schluss. Spätestens jetzt wünschte man sich, dass man doch lieber in deren  Heimatstadion gespielt hätte. Das Murrayfield war mit 25000 nicht einmal zur Hälfte gefüllt. Aus Gelsenkirchen waren ca. 2000 Leute am Start. Das Spiel entwickelte sich nicht gerade gut und erst nach der Führung in der 73. Minuten begann der königsblaue Partyanhang wieder zu singen. Wahrscheinlich lag es aber auch mit da dran, dass es im Gastrobereich nur Tee, Kaffee und Caprisonne ;-) zu trinken gab. Verdient wurden die notwendigen drei Punkte aus Schottland mit nach Hause genommen. Während des gesamten Spiels war nicht einmal der Einsatz der medizinischen Abteilungen auf dem Platz notwendig. Ein schottischer Spieler wurde mit der gelb-roten Karte des Feldes wegen einer Schwalbe verwiesen. Das erwartete Verkehrschaos blieb aus und so erreichten wir recht schnell wieder die Autobahn.




Der Coburger saß noch nicht ganz im Auto und hatte eine ½ Flasche auf, bis erst der Kopf und dann die Flasche nach unten fiel. Er hatte es sich verdient, denn immerhin hielt er einen Pegel von mind. 2 Promille konstant aufrecht. OK, zwischendurch werden es auch mal 3,5 gewesen sein. Benny und Peter teilten sich die Rückfahrt bis Dover und die restlichen Insassen zollten der anstrengenden Fahrt Tribut.




Um 6 Uhr war Dover erreicht und eine Stunde später verließ die Fähre den Hafen, um uns wieder auf das Festland zu bringen. Gunners übernahm die letzten Kilometer und Marc, Benny und ich frühstückten in Frankreich noch drei Fläschchen. Um 13 Uhr war Düsseldorf erreicht, eine Stunde später waren dann auch die vier anderen zu Hause. Abends auf dem Weg zur DEG erreichte mich noch eine SMS vom Coburger, dass auch die beiden gegen 19.30 Uhr wohl in Coburg wieder eintrudeln werden.




Eine recht gute Auswärtsfahrt war beendet. Dank des Coburgers gab es mächtig Spaß und viel zu lachen. Ansonsten aber recht unspektakulär, aber keineswegs schlecht. Die Fahrt hat ein zwei verdient. 

Weitere Bilder


 
Top