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Nach den Erlebnissen von Elbasani musste also der Tag noch bis 21 Uhr totgeschlagen werden, bevor der Bus pünktlich nach Tetovo aufbrach. Max. 20 Leute fanden sich ein, um selbigen Trip zu unternehmen. (Nur Albaner und Mazedonier) Auch hier fand sich kein versoffenes Volk ein. Die Blagen saßen zum Glück ganz vorne und verhielten sich ruhig. Über Durres, wo nochmals fünf Leute zustiegen, ging es weiter Richtung Elbasan. Mitten auf einer dunklen Straße stand plötzlich ein Bus, der defekt war. Also wurden nochmals 7 Leute eingeladen. Platz gab es noch reichlich, doch weshalb sich der Typ, der nun vier Stunden am Stück ohne Punkt und Komma redete, sich genau hinter mich setzte, werde ich nie begreifen. Ich wollte pennen, ist das so schwer zu begreifen ????? Kurz darauf war dann auch schon die Grenze nach Mazedonien erreicht. Vor uns lediglich ein weiterer halbvoller Bus und ein LKW. Geschlagene 2 Stunden zog sich das Grenzprozedere hin. Die Albaner durften 10 € an die Mazedonier abdrücken (weil es umgekehrt wohl auch so ist), lediglich der „Germani“ latzte keinen müden Cent :-)......Nach der Quittung für die 10 € bei der Einreise hat kein Schwein gefragt und auch sonst gab es keine Schikanen für mich. Mein Hintermann verließ glücklicherweise kurz hinter der Grenze den Bus und dann hieß es gute Nacht bis Tetovo. Mit mehr als einer Stunde Verspätung kam man hier am Busbahnhof um 5:45 Uhr an. Das örtliche WC wurde hier aufgesucht und zugleich stand ein Schwarzhäutiger hinter mir und wollte Kohle. Aber nein, der Herr wollte keine albanischen Münzen, nein, er wollte 1 €. Dem Knallkopp 10 Cent in die Hand gedrückt und gut war.







Per Linienbus (ab 6 Uhr alle 20-30 Minuten) ging es für 1 € nun die 35 km nach Skopje. Am Busbahnhof begann ich dann den einzigen Fehler der Tour und ließ mich per Taxi die 500 Meter zur örtlichen JuHe fahren. 100 Denar ( 100 Denar = 1,30 €) waren ausgemacht. Wo die weiteren 50 für die Anfahrt herkamen....nun gut, man kann es verschmerzen. Die JuHe war natürlich ausgebucht. Das Gepäck konnte aber wenigstens dort deponiert werden. Somit hieß es Hotels ablatschen (wie ich das hasse). Hotel Central für 63 €, Hotel „7“ für 45 €, ne nicht für ein paar Stunden Schlaf. Immerhin hatte ich noch im Netz etwas vom Hotel „Santos“ in der Nähe des Sternebunkers „Arka“ in der Altstadt gelesen. Also dort hin und ....“full“...doch nur zunächst. Einzelzimmer für 25 € aber erst ab 18 Uhr (es war morgens 8.30 Uhr). Der Typ an der Rezeption konnte weder Deutsch noch Englisch. Die Hilfe kam dann in Form einer Mazedonierin, die in Österreich gelebt hatte. Für 12,50 € gab es dann ein Zimmer, dass allerdings mit einem Typen geteilt werden musste. Na also, um 3 Uhr die Nacht bin ich eh wieder Weg. Also Gepäck mit dem Taxi (diesmal offizielles Taxi) aus der JuHe geholt und gute Nacht bis 13 Uhr.




In Skopje konnte der Länderpunkt genascht werden und das kostenlose Internet im Restaurant mit dem goldenem „M“ benutzt werden. Per Pedes ging es dann zum Bahnhof, um das Tix für den Nachtzug nach Thessaloniki zu erwerben. Kaum am Bahnhof war man auch schon von den Taxi-Bastarden umlagert. „Wohin ? Nach Thessaloniki ? Ich fahren für wenig Geld.“ „Nein danke“.....Endlich die Köter abgeschüttelt, gab es für 12 € den ersehnten Fahrschein mit dem Hinweis auf Verspätung. Ein Taxi-Mokel hatte mich schon auf täglich vier Stunden aufmerksam gemacht. Na und? Larissa spielt eh erst übermorgen und ich habe massig Zeit. A.T.A.B. (wie Kollege Linke zu sagen pflegt) An der Promenade des „Vardar“ naschte ich kurz einen Kaffee, bevor ein Unwetter über Skopje hereinbrach. Es goss aus Eimern, Blitze und mordsmäßig lauter Donner. Schlimmste Befürchtungen machten sich bei mir bereit. Sollte sich der Albtraum von Skopje wiederholen? Jetzt endlich am Ziel, den Fluch brechen zu können und sollte dann wegen Unbespielbarkeit das Match ausfallen? Stoßgebete folgten und nach mehr als einer Stunde Dauerregen kam die Sonne raus. Zu Fuß ging es entlang des Flusses zum „Gradski Stadion“ und für 200 Denar wurde ein Tribünen-Tix beim fliegenden Händler erworben (Tix für 100 und 200). Für 50 Denar gab es dann noch einige ½ Liter Brausen in der Stadionkneipe, bevor der Ground geentert wurde.




Das war es also, das „Gradski Stadion“ wo Königsblau im Juli 2004 antreten musste und einige Serien gerissen sind. Eine mächtig steile Tribüne gab es zu sehen, abgerundet durch zwei unüberdachten Kurven, sowie einer Gegengerade. Belgier aus Roeselare waren auch schon vor Ort. 45 hatten 550 € für den Trip mit Übernachtung auf den Tisch gelegt. Ca. 3000 Zuschauer verfolgten die Partie. Soll ich mich glücklich schätzen, das erste Erstligamatch und das erste internationale Match der Vereinsgeschichte von Roeselare gesehen zu haben? Der Support der „Komiti“ und der „Loyal-Fans“ konnte die erste ½ Stunde durchaus überzeugen. Wechselgesänge waren zu vernehmen und nach dem 1-0 nach ein paar Sekunden auch ein Bengalo auf der Tribüne direkt unter der Kamera. In der 32. Minute gleichen die Belgier aus und sieben Minuten später führte der Gast gar mit 2-1. Der Support der Vardar-Fans war längst eingestellt. Mit einem gellenden Pfeifkonzert wurde das Team in die Pause verabschiedet. Im zweiten Durchgang gab es dann wieder gelegentliche Anfeuerung, doch zu einem Tor war das Team nicht mehr in der Lage. Gellende Pfiffe folgten für Vardar, Applaus hingegen gab es für Roeselare, sowohl für das Team, als auch für die Fans. Für mich ging es gleich zurück zum Hotel und Augen zu. Um zwei Uhr war die Nacht vorbei, denn um drei sollte der Zug nach Griechenland fahren.....sollte.....

Fazit Mazedonien: Eigentlich war ich zu kurz dort, um etwas sagen zu können. Wie Tirana, so kann auch die City von Skopje überzeugen. Jedenfalls liegt überall weitaus weniger Müll herum. Nevig ist der Muizin, der von der Moschee plärrt und die Gruppe mit den fiesen orientalischen Instrumenten, die vor dem Hotel Musik machen, die für europäische Ohren nicht geschafften ist und mir fast den Schlaf raubten. Das Preisniveau der Kneipen liegt in etwa bei dem von Albanien. Hotels sind allerdings schweinemäßig teuer. Was hier allerdings richtig nervt, sind die Taxi-Geier....

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